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News Archiv

Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.

2020

Highleights aus dem interkulturellen PromotorInnen-Programm NRW

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Cover der Highlights, MĂ€rz 2020

Ziel des Interkulturellen-PromotorInnen-Programms ist es, die interkulturelle Öffnung der Eine-Welt-Arbeit voranzubringen. Das Programm will die entwicklungspolitische und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte stĂ€rken, GeflĂŒchtete als ExpertInnen zu Wort kommen lassen sowie mit einer differenzierten Darstellung der komplexen Thematik “Flucht und Migration” zu einer demokratischen, gleichberechtigten Gesellschaft beitragen. Die Highlights finden Sie hier.

Die Zukunft de Eine-Welt-Engagements in Nordrhein-Westfalen

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Aufruf zur Befragung Eine-Welt-Engagement NRW

Beteiligt Euch. Macht mit! In Kooperation mit Brot fĂŒr die Welt und Misereor fĂŒhrt das Eine Welt Netz NRW eine breit angelegte und partizipative Erhebung zur Zukunft des Eine-Welt-Engagements in NRW durch. Finanziert wird diese von der Stiftung Umwelt und Entwicklung mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Ein wichtiges Ziel ist, einen umfassenden Überblick ĂŒber die sich in den letzten Jahren dynamisch verĂ€nderte Akteurslandschaft durch zielgruppenspezifische Fragebögen zu erhalten. DarĂŒber hinaus geht es um ArbeitsansĂ€tze, Herausforderungen, Engagementformen, Motive und HintergrĂŒnde der eigenen Arbeit. HierfĂŒr sind zielgruppenspezifische FokusgruppengesprĂ€che, 100 leitfragengestĂŒtzte Telefoninterviews und 30 Peer-to-Peer-Interviews vorgesehen. Durch Runde Tische und EinzelgesprĂ€che mit politischen EntscheidungstrĂ€gerInnen aus Bund, Land und Kommunen zu strukturellen Herausforderungen und WĂŒnschen will das Projekt herausfinden, welche Informationen diese Zielgruppe benötigt, was sie wie fördern möchte und welche UnterstĂŒtzung sie dafĂŒr braucht. Abgerundet wird dieses Moduls durch drei Auswertungsworkshops. Am Ende des Projekts werden in drei ZukunftswerkstĂ€tten mit rund 100 TeilnehmerInnen aus den beteiligten Akteursgruppen Problembereiche, Visionen fĂŒr die Zukunft und Umsetzungsideen “mit hoher Anwendungsrelevanz” erarbeitet. Weitere Informationen unter: eine-welt-netz-nrw. Fragebogen fĂŒr Gruppen/Vereine/Initiativen/AktionsbĂŒndnisse unter: ZukunftEineWeltGruppen. Fragebogen fĂŒr WeltlĂ€den unter: ZukunftEineWeltWeltladen. Fragebogen fĂŒr Steuerungsgruppen unter: ZukunftEineWeltSteuerungsgruppe. Fragebogen fĂŒr Kommunen unter: ZukunftEineWeltKommune.

Erneut: AIW-Mittel der Stadt Bonn

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Logo Stadt Bonn

Der Ausschuss fĂŒr Internationales und Wissenschaft vergibt erneut die Mittel fĂŒr Projekte, die zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, zur StĂ€rkung der Bonner Projektpartnerschaften und zur Umsetzung der Agenda 2030 und der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UN beitragen. Grund dafĂŒr ist Corvid-19 und der dadurch bedingte Ausfall der Sitzung, in der die Anfang des Jahres beantragten Gelder bewilligt hĂ€tten werden sollen. Nun haben alle “alten” AntragstellerInnen und Neu-Beantragende die Möglichkeit, ihre AntrĂ€ge bis 2. Juni online einzureichen. Weitere Informationen und Download der Förderkriterien, des Antragsformulars sowie der erforderlichen Anlagen unter: www.bonn.de/vv/produkte/foerderung-von-projekten-bildungsarbeit-agenda-2030.php. Fragen zur Antragstellung oder Förderbarkeit von Vorhaben an: Herrn Hötte, Altes Rathaus, Markt, 53111 Bonn.

Die Corona-Krise im Globalen SĂŒden

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Logo Initiative Lieferkettengesetz

Dramatische ZustĂ€nde am Anfang der Lieferketten: â€œMenschen im Globalen SĂŒden sind von der Krise betroffen – und ihre Situation ist oftmals dramatisch. In vielen Branchen ist die Nachfrage aus Europa und den USA eingebrochen. FĂŒr die ArbeiterInnen am Anfang der Lieferketten hat das fatale Folgen.” So lautet der Teaser einer neuen Meldung auf der Online-Plattform zum Lieferkettengesetz. Darin heiß es, dass viele Fabriken der verarbeitenden Industrie schließen mĂŒssen, die fertiggestellte Lieferung nicht mehr abgenommen wird und NĂ€herInnen nicht weiter bezalt werden können. Allein in Bangladesch sind ĂŒber eine Millionen ArbeiterInnen entlassen worden. FĂŒr die InitiatorInnen eines Lieferkettengesetzes ist daher klar: “Diese globale Krise können wir nur gemeinsam meistern. Dazu gehört auch, dass Unternehmen entlang ihrer gesamten Lieferkette in angemessener Weise Verantwortung ĂŒbernehmen mĂŒssen – auch fĂŒr Menschen im globalen SĂŒden. Die Forderung nach einem Lieferkettengesetz ist aktueller denn je.” Weitere Informationen unter: https://lieferkettengesetz.de/2020/04/09/die-corona-krise-im-globalen-sueden/.

Angst vor Massensterben

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SĂŒdeutsche Zeitung online berichtete am 2. April, Experten und indigene FĂŒhrer befĂŒrchten, dass Covid-19 zum Massensterben in den traditionellen Gemeinschaften fĂŒhren könnte. Mit ausgelöst von illegalen HolzfĂ€llern, Goldsuchern, Drogenschmugglern und christlich-fundamentalistischen Gruppen, die tief in die UrwĂ€lder und Stammesgebiete der Indigenen eindringen. Viele Völker versuchen nun, sich selbst zu isolieren und ziehen sich in die Abgeschiedenheit ihrer WĂ€lder zurĂŒck. Eine weitere Gefahr fĂŒr das Ausbreiten der Pandemie bilden MangelernĂ€hrung und Gesundheitsprobleme, HĂŒtten ohne TrennwĂ€nde und Möglichkeiten der sozialen Isolation. Die traditionellen Gemeinschaften können im gesamten Amazonasbecken ausgelöscht werden, das befĂŒrchtet Marlon Vargas, PrĂ€sident der Confeniae. der Dachverband der Indigenen im ecuadorianischen Amazonasbecken. Der vollstĂ€ndige Artikel steht unter: www.sueddeutsche.de/politik/corona-suedamerika-amazonas- indigene-1.4866110.

In Nicaragua fĂŒrchten ĂŒber 100.000 ArbeiterInnen aus der Exportproduktion um ihren Arbeitsplatz. Die Arbeit lĂ€uft in vielen Fabriken noch ohne Gesundheitsschutz weiter. Nicaraguas Krisenpolitik orientiert sich nicht an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation. Es gibt keinen Aufruf, zu Hause zu bleiben oder soziale Kontakte zu meiden. Schulen sind weiterhin geöffnet und öffentliche Großveranstaltungen finden nach wie vor statt. Siehe auch: die-corona-krise-im-globalen-sueden/.

Durchhalten

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ZEIT online berichtete am 7. April unter anderem, dass die Wucht der Pandemie in Kamerun noch bevorstehe. “Das Gesundheitssystem ist mit Krankheiten wie Malaria ohnehin ĂŒberlastet, eine Krankenversicherung gibt es nicht”. Die ‘tontines’ stehen nun auch vor großen Problemen. Das sind traditionelle Solidarvereine, in die Gemeinschaften fĂŒr laufende Ausgaben, GeschĂ€ftsgrĂŒndungen oder KrankheitsfĂ€lle einzelner Mitglieder einzahlen. ‘Wir stellen die tontines gerade auf elektronische Überweisungen um." Zum Beispiel per Handy. Der vollstĂ€ndige Artikel unter: www.zeit.de/2020/16/corona-krise-weltweit-angst-stillstand-ausnahmezustand/komplettansicht.

Afrika steht allein am Abgrund

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So lautete am 4. April die Überschrift der SĂŒddeutschen Zeitung online. In dem Artikel heißt es: “Auf Postern, Zetteln und per Internet werden Millionen Afrikaner gerade dazu aufgerufen, die Ausgangssperre zu beachten, doch bitte mindestens zwei Meter Abstand zu halten (...) und sich mindestens alle 20 Minuten die HĂ€nde zu waschen. Viele lesen die Nachrichten in den engen Gassen ihrer Slums oder in den kleinen BlechhĂŒtten, in denen sie zu sechst oder auch zu acht leben. Sie sehen die Poster auf dem Weg zu den wenigen WasserhĂ€hnen, die es in ihren Slums gibt und vor denen sie in einer Schlange anstehen mĂŒssen. Sie denken sich, das ist doch ein Witz. Manche sagen es laut: Das ergibt keinen Sinn. Wir werden sterben wie die Fliegen.” Der vollstĂ€ndige Artikel unter: www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-afrika-1.4865591.

In Malawi zum Beispiel stehen 30 Intensivbetten fĂŒr 18 Millionen EinwohnerInnen, in Kenia 100 fĂŒr 50 Millionen, wĂ€hrend das AuswĂ€rtige Amt Anfang April nur fĂŒnf Millionen Euro zur UnterstĂŒtzung der WHO vorgesehen hat.

afrika sĂŒd Nr 1 / 2020

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Cover afrika sĂŒd 1/2020

In dieser Ausgabe geht es um Demokratie und Menschenrechte in SĂŒdafrika, aber auch in Mosambik, um die Freiheit fĂŒr Whistleblower und um das Festival der Hoffnung und Taten in Malawi. NatĂŒrlich auch um Corvid-19, denn der Virus ist mit Verzögerung auch in Afrika angekommen. Bis Mitte MĂ€rz waren die gemeldeten Infektionszahlen niedrig, doch die WHO warnt bei einem sprunghaften Anstieg vor dramatischen Folgen fĂŒr die Menschen. DarĂŒber berichtet die aktuelle Ausgabe in ihrem Beitrag “What lies ahead?” Siehe unter: what-lies-ahead. Weitere Informationen zu dieser Ausgabe unter: ausgaben/heft-1-2020/.

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