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Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.
Juni 2020
BMZ: Rechte der Kinder in der Welt
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Entwicklungsminister Gerd Müller will die Rechte der Kinder in der Welt zu einem Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen. Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit, am 12.6., betonte er: "Jeden Tag werden 250.000 Kinder geboren. Sie alle haben Anspruch auf ein Leben in Würde." Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus: 400 Millionen Kinder sind direkt von extremer Armut betroffen, 150 Millionen werden sklavenähnlich vor allem in Afrika ausgebeutet und "acht Millionen Kinder werden versklavt und rechtlos verkauft", so der Minister. "Eine der brutalsten Formen dieser Ausbeutung ist der sexuelle Missbrauch der Kinder. Besonders dramatisch ist der Anstieg sexueller Online-Ausbeutung von Kindern. Allein auf den Philippinen haben sich die Fälle verdreifacht." Durch Covid-19 können 1 Milliarde Kinder nicht zur Schule gehen und viele von ihnen verlieren so die einzige Mahlzeit am Tag. "Wir dürfen nicht wegsehen. Wir müssen alles tun, um dies zu stoppen", so Müller. Weitere Informationen unter: Rechte-der-Kinder-in-der-Welt.
Misereor fordert Abschaffung von Kinderarbeit: Keine Entschuldigung für Unternehmen mehr
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Anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni fordert MISEREOR die Wirtschaft dazu auf, ihre Anstrengungen im Kampf gegen diese Form moderner Sklaverei zu intensivieren. Global gesehen verrichten rund 152 Millionen der fünf- bis 17-Jährigen ausbeuterische Kinderarbeit, obwohl diese nach dem Willen der Vereinten Nationen bis 2021 abgeschafft sein sollte. „Hier sind nun insbesondere die Unternehmen gefragt, die wirklichen Kosten ihres Handelsgeschäfts zu bilanzieren und gerechte Preise für gute Produkte zu zahlen. Wir feiern dieses Jahr 50 Jahre Fairer Handel. Fair gehandelte Produkte können zu einer Abschaffung der Kinderarbeit beitragen“, erklärt MISEREOR-Geschäftsführer Thomas Antkowiak. Weitere Informationen und Pressemeldung unter: keine-entschuldigung-fuer-unternehmen-mehr
Aktuell: Planung für die Faire Woche Bonn
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Am 9. Juni war zu erfahren, dass das Agenda-Büro der Stadt Bonn weiterhin sehr daran interessiert ist, auch in diesem Jahr ein Programmheft zur Fairen Woche herauszugeben.
Der Zeitraum der Fairen Woche ist der 11. bis 25. September. Ihr Motto lautet: "Fair statt mehr #fairhandeln für ein gutes Leben“. Das bedeutet: "Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage nach dem guten Leben. Was bedeutet 'ein gutes Leben' für mich? Wie kann ich dazu beitragen, dass möglichst alle Menschen ein gutes Leben haben können? Und welchen Beitrag kann der Faire Handel leisten? Mit Blick auf Ziel 12 der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) geht es dabei um Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens und um nachhaltige Produktionsweisen weltweit.“ So steht es im Vorwort des Aktionsleitfadens, der hier downgeloadet werden kann.
Die Bonner Filmfair 2020 wird voraussichtlich mit dabei sein. Ein Programm mit 10 Filmen mit Diskussionen wird gegenwärtig sowohl virtuell als auch real geplant. Der mögliche Zeitraum ist der 18. bis 26. September. Auch die "Rundum fair" zusammen mit dem "Agrikulturfest" sind dabei, ihre Veranstaltungen online zu planen.
Damit alle genügend Zeit für diese doppelbelastete Planung haben, hat das Agenda-Büro die Rückmeldung für die Veranstaltungen auf den 30. Juni verschoben. Bis dahin müssen dann alle mitmachenden Initiativen, Organisationen und Vereine ihre Angaben für das Programmheft, wie Titel der Aktion, Kurzbeschreibung sowie Ort und Zeit, eingereicht haben, damit das Programm der Bonner Fairen Woche noch rechtzeitig erstellt werden kann. Weitere Informationen unter: faire-woche. Fragen und Rückmeldungen bei: Doris Ngom, eMail: doris.ngom(at)bonn.de, Fon: 0228.772 100.