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Afrika steht allein am Abgrund
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So lautete am 4. April die Überschrift der Süddeutschen Zeitung online. In dem Artikel heißt es: “Auf Postern, Zetteln und per Internet werden Millionen Afrikaner gerade dazu aufgerufen, die Ausgangssperre zu beachten, doch bitte mindestens zwei Meter Abstand zu halten (...) und sich mindestens alle 20 Minuten die Hände zu waschen. Viele lesen die Nachrichten in den engen Gassen ihrer Slums oder in den kleinen Blechhütten, in denen sie zu sechst oder auch zu acht leben. Sie sehen die Poster auf dem Weg zu den wenigen Wasserhähnen, die es in ihren Slums gibt und vor denen sie in einer Schlange anstehen müssen. Sie denken sich, das ist doch ein Witz. Manche sagen es laut: Das ergibt keinen Sinn. Wir werden sterben wie die Fliegen.” Der vollständige Artikel unter: www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-afrika-1.4865591.
In Malawi zum Beispiel stehen 30 Intensivbetten für 18 Millionen EinwohnerInnen, in Kenia 100 für 50 Millionen, während das Auswärtige Amt Anfang April nur fünf Millionen Euro zur Unterstützung der WHO vorgesehen hat.