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Klimaschutz kontra Menschenrechte?

/ Weltladen Bonn, Maxstraße 36

Getreidetrocknung

Der Klimawandel verstärkt ungleiche Machtverhältnisse im ländlichen Raum und benachteiligt so Frauen. Bereits jetzt führt die Erderhitzung insbesondere in Ländern um den Äquator dazu, dass Trocken- und Regenzeiten sich nicht mehr verlässlich abwechseln. Ernteverluste und mangelnder Zugang zu Trink- und Nutzwasser sind die Folgen, die vor allem Frauen treffen. Sie sind überdurchschnittlich von Hunger betroffen, obwohl sie in der Regel zuständig für die Ernährung der Familien sind. Gleichzeitig nutzt die Agrarindustrie Klimawandel und Klimapolitik, um sich immer mehr Rechte an natürlichen Ressourcen anzueignen, gerade auch über das Saatgut. Indem Saatgutkonzerne einerseits angepasste Sorten entwickeln und sich andererseits über Abkommen zum Sorten- und Patentschutz die Rechte daran einseitig sichern, verlieren vor allem Kleinbäuerinnen ihre Unabhängigkeit. Mit dem Verlust des Zugangs zu Saatgut ist ihr Recht auf Nahrung bedroht. Über dieses Zusammenspiel von Klima- und Saatgutpolitik und die negativen Folgen für die Kleinbäuerinnen berichtet Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Weitere Informationen unter: weltladen-bonn.

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