Friedensprozess in Kolumbien
/ Internationales Frauenzentrum, Quantiusstraße 8, Bonn
Der Abend wird von zwei Schwerpunkten bestimmt: Zum einen geht es um die aktuelle Berichterstattung über die gegenwärtige Situation und zum anderen um die Frage, welche Organisations- und Aktionsformen AfrokolumbianerInnen im Choco anwenden, um ihre Anliegen zu vertreten beziehungsweise zu verteidigen. So haben im Frühjahr beispielsweise indigene Gruppen erst nach einer wochenlangen Blockade der wichtigen Nord-Süd-Verbindung im Cauca-Tal, also der Pan Americana, die Regierung veranlassen können, sich mit ihrer präkeren Lage mehr als nur rhetorisch zu befassen. Ursula Holzapfel und Ulrich Kollwitz arbeiten seit mehr als 30 Jahren mit den afrokolumbianischen Gruppen im Choco und werden an diesem Abend aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz berichten. Mit anschließender Diskussion.