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Nachrichten rund um Tipps, Neuigkeiten und Mitmachen. Nicht nur vom Bonner Netzwerk.

März 2019

FEMNET-Kampagne: Setze ein Zeichen gegen Gewalt

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gegen gewalt

Zum Weltfrauentag am 8. März startet FEMNET die Kampagne #gegenGewalt. Alle sind aufgerufen, sich gegen die massive Gewalt an Frauen in der Arbeitswelt und vor allem in der Modeindustrie in Ländern des globalen Südens zu stellen. Projektpartnerinnen berichten von schlimmen Zuständen in Nähereien in Indien und Bangladesch. "In den Fabriken sind wir sexueller Belästigung durch Vorgesetzte ausgesetzt und uns wird gesagt, dass wir wertlos sind. Arbeiterinnen werden zum Schweigen gebracht – durch Gewalt oder Drohungen. Deswegen traut sich fast keine der Frauen, über ihre Erfahrungen zu sprechen“, so Kalpona Akter aus Bangladesch." Viele Modemarken lassen unter diesen Umständen produzieren. Mit der Kampagne #gegenGewalt will FEMNET die Unternehmen dazu auffordern, vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Frauen zu treffen. "Sie müssen darauf achten, dass ihre Lieferanten keine Gewalt am Arbeitsplatz dulden!", heißt es dazu im Aufruf. Weitere Informationen unter: femnet-ev und in der dazugehörigen Pressemitteilung.

Bonner Stadtrat beschließt Nachhaltigkeitsstrategie

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werbebanner 17 un-entwicklungsziele

Gedauert hat es, bis der Ratsbeschluss am 6. Februar 2019 kam. Und dann waren vor allem diejenigen froh, die in den vergangenen Jahren für die erste Bonner Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet haben. Über zwei Jahre “wurde sie im engen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft erarbeitet”, so die Pressemitteilung. – Und in enger Zusammenarbeit mit MitarbeiterInnen der verschiedenen städtischen Ämter. Für viele von ihnen war das kein alltäglicher, aber schlussendlich ein positiver Vorgang. "Bonn positioniert sich als Stadt, die ihr Handeln systematisch nachhaltig ausrichtet und damit die Stadt zukunftsfähig macht. Die Nachhaltigkeitsstrategie ist für uns der Rahmen für die kommenden elf Jahre bis zum Jahr 2030", betonte Oberbürgermeister Sridharan. Und: "Als UN-Stadt sind wir besonders verpflichtet, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele im eigenen kommunalen Handeln umzusetzen." Eingesehen werden kann die Strategie unter: bonnsustainability portal. In der Beschlussvorlage für den Rat hieß es, dass zur Umsetzung und Weiterentwicklung der Strategie die verwaltungsinterne Steuerungsgruppe sowie die projektbegleitende Arbeitsgruppe mit VertreterInnen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft fortgeführt wird. Siehe Beschlussvorlage unter: bonn.de. Dafür hatten auch die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe in ihrer letzten Sitzung, am 24. Januar 2018, votiert. In der Pressemitteilung heißt es am Schluss: “Die Verwaltung wird nun dem Rat regelmäßig einen Bericht zur Umsetzung und Weiterentwicklung vorlegen.” Weitere Informationen unter: internationales/topthemen/.

Bio-Stadt Bonn

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bio-städte

Die Stadt Bonn trat mit Beschluss des Stadtrats am 7. Februar dem Netzwerk Bio-Städte bei und ist damit die erste nordhrein-westfälische Stadt im Netzwerk der 14 deutsche Städte. Das mit diesem Beitritt verbundene Ziel ist, den Ökolandbau, die Weiterverarbeitung und die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen und regionaler Wertschöpfung verstärkt zu fördern. Als konkrete Maßnahmen sollen unter anderem der Einsatz von Bioprodukten in der städtischen Gemeinschaftsverpflegung gesteigert und die städtischen landwirtschaftlichen Flächen vorrangig ökologisch bewirtschaftet werden. Eine Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Aktiven im ökologischen Landbau ist vorgesehen. Verschiedene Aktionen und Kampagnen sollen zum Kennenlernen der Bio- Lebensmittelwirtschaft in der Region einladen. Weitere Informationen bei: Dr. Darya Hirsch, Amt für Umwelt-Verbraucherschutz und Lokale Agenda der Stadt Bonn, Fon: 0228.775 670, eMail: darya.hirsch(at)bonn.de.

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